Eine 16-jährige Münchnerin ist durch einen Stromschlag in einer Badewanne gestorben. Die Jugendliche hatte beim Baden Musik gehört und das Ladekabel ihres Handys in eine Steckdose gesteckt. Dabei habe sie einen Stromschlag erlitten, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Wie genau es zu dem Unglück am Vortag kam, war zunächst unklar.
Die Eltern fanden die 16-Jährige bewusstlos und reanimierten sie. In einem Krankenhaus starb die Jugendliche.
Erst im Februar war ein ähnlicher Fall in Vorarlberg passiert. Eine 21-Jährige lud ihr Hand auf und benutzte es in der Badewanne. Als das Mobiltelefon ins Wasser fiel, erlitt die junge Frau einen tödlichen Stromschlag. Das Unglück dürfte sich deshalb ereignet haben, weil die Steckdose, über die die Frau ihr Handy lud, nicht geerdet war. Bei nicht geerdeten Steckdosen könne es passieren, dass "nichts auslöse", wenn ein Gerät einen Fehler habe und der Benutzer damit in den Stromkreis gerate, erklärte ein Elektrotechnik-Sachverständiger damals.