Unwetter mit heftigen Regenfällen haben im Großraum der brasilianischen Wirtschaftsmetropole Sao Paulo zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben, wie das Nachrichtenportal Uol am Montagmittag (Ortszeit) unter Berufung auf die Feuerwehr berichtete.
Der Regen begann bereits am Sonntagabend und ließ mehrere Flüsse in der Region um die Millionenstadt über die Ufer treten. Der Gouverneur des Bundesstaates Sao Paulo, Joao Doria, forderte die Bevölkerung im TV-Sender Globo auf, nur im äußersten Notfall die Häuser zu verlassen. Auch in den Tagen darauf sollte der Regen anhalten.
Einige Gebiete verwandelten sich durch das teils meterhoch auf den Straßen stehende Hochwasser in Insellandschaften. Die Rettungskräfte setzten Boote und Hubschrauber ein, um die dort festsitzenden Menschen zu erreichen. Das Fernsehen zeigte Bilder von dramatischen Rettungsaktionen.