Modezar Karl Lagerfeld dürfte nach seinem Tod auch von seiner Katze "Choupette" (8) vermisst werden, für ihr Auskommen ist allerdings gut gesorgt. Denn die elegante weiße Birma-Katze - geboren am 19. August 2011 - hat nicht nur mehr als 122.000 Anhänger bei Instagram, sondern auch Millioneneinkünfte durch ein Buch und Werbeverträge, die Lagerfeld dem Tier vollständig überließ.
"Choupette" sei "ein reiches Mädchen", sagte der Designer einmal über sein Haustier. Laut Insidern soll der Twitter- und Instagram-Star bereits mehr als drei Millionen Euro mit Werbeverträgen eingenommen haben! Außerdem stand die geliebte Katze mit diversen Topmodels vor der Kamera, wurde mit Gisele Bündchen, Kendall Jenner oder Linda Evangelista abgelichtet.
Damit Choupette gut versorgt ist, stellte Lagerfeld zwei Gesellschafterinnen und einen Leibwächter für sie ein. Seine Mahlzeiten nahm er gern in Choupettes Gesellschaft ein. Die Katze bekam ihr Futter auf silbernen Tellern serviert.
Die Flauschkugel hatte ihren Weg 2011 zu Lagerfeld gefunden. Damals hatte Lagerfelds Muse Baptiste Giabiconi dessen Hausangestellte gebeten, zwei Wochen lang auf das Kätzchen aufzupassen. Allerdings holte er das Tier danach nie wieder ab. Das war der Startschuss von "Choupettes" Aufstieg zur reichsten Katze der Welt gewesen, sagte Lagerfeld einmal dem Magazin "Vanity Fair".
Doch was passiert nun mit dem Kätzchen, das Millionen wert ist und möglicherweise Haupterbe des verstorbenen Modezaren? "Sie hat ihr eigenes kleines Vermögen. Wenn mir etwas zustößt, wird die Person, die sich um sie kümmern muss, keine Not leiden", sagte Karl Lagerfeld einmal und bezeichnete seine Choupette als "ein reiches Mädchen". Manche mutmaßen, dass sie zu ihrem früheren Besitzer zurückkehren könnte. Der würde sie wohl mit offenen Armen aufnehmen...
Lagerfelds Vermögen von rund 400 Millionen Euro wird das Tier dennoch nicht allein erben. Die Millionen sollen - wie er bereits ankündigte - auf alle aufgeteilt werden, die ihm nahe standen. "Alle, die nett zu mir waren, die viel für mich getan haben und sich toll benommen haben, bekommen auch etwas", sagte er 2013 zur "Bunte". Auch seine Angestellten sollen erben, um nie mehr für einen anderen Arbeitgeber tätig sein zu müssen, so Lagerfeld.