Zwei im Norden Kaliforniens wütende Feuer haben sich rapide ausgeweitet und sind zum größten jemals in dem US-Staat registrierten Waldbrand geworden. Die als Mendocino Complex bezeichneten Brände hätten inzwischen knapp 115.000 Hektar Land verbrannt - ein Gebiet, das beinahe der Größe der Metropole Los Angeles entspreche, teilten die Behörden am Montag mit.
Ein Hochdruckgebiet habe wärmere Luft, Trockenheit und starke Winde in die Region gebracht, teilte die Feuerwehr mit. Lediglich 30 Prozent des Brandes seien eingedämmt. Bisher kamen zwei Menschen durch das Feuer ums Leben.
Weiter nördlich in Kalifornien wütet derzeit zudem das sogenannte Carr-Feuer, bei dem bereits sieben Menschen ums Leben kamen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte es in Kalifornien außergewöhnlich schwere Wald- und Buschbrände gegeben. Das sogenannte Thomas-Feuer, das am 4. Dezember ausbrach, war zuletzt als schlimmster Brand in der jüngeren Geschichte des US-Staats eingestuft worden. Das als Mendocino Complex bezeichnete Feuer verbrannte inzwischen bereits mehr Land.