Nach rund zwei Monaten an der Internationalen Raumstation hat der private Raumfrachter "Cygnus" die ISS wieder verlassen. Der deutsche Astronaut Alexander Gerst und seine US-Kollegin Serena Aunon-Chancellor nutzten am Sonntag den Roboterarm der ISS, um den Frachter abzukoppeln, wie die US-Raumfahrtbehörde NASA mitteilte.
"Cygnus" soll nun noch zwei Wochen für Tests im All bleiben, mehrere Satelliten aussetzen und schließlich Ende Juli mit Hunderten Kilogramm Müll an Bord beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Der Frachter war im Mai zur ISS geflogen.
Er hatte insgesamt rund 3.400 Kilogramm Nachschub und wissenschaftliche Experimente - unter anderem zu Wechselwirkungen im Erdmagnetfeld, zum weltweiten Funkverkehr und zur Erschaffung des kältesten Punktes im Universum.