Seit Wochen hat es in Venedig nicht mehr geregnet: Wo vorher noch Boote durch die Kanäle fuhren, sind jetzt ein paar Schlammpfützen. Venedigs Kanäle trockenen derzeit aus.

Betroffen sind vor allem viele der schmaleren Wasserstraßen. Zahlreiche Gondoliere mussten vorerst ihr Geschäft einstellen, ihre Boote liegen im Schlamm fest. Der Grund: Seit Wochen hat es nicht mehr geregnet – der Januar war in fast ganz Italien der wärmste seit 250 Jahren.

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Auch der Mond hat Einfluss

Hinzu kommt der Supermond, welcher für eine noch stärkere Ebbe als gewöhnlich sorgte. Am Dienstag durchlief der Mond den erdnächsten Punkt seiner Bahn, das sogenannte Perigäum. Der Mond war dann „nur“ 358 993 Kilometer weit von der Erde entfernt. Im Durchschnitt liegt seine Entfernung zum blauen Planeten bei 384 400 und maximal (im Apogäum) bei 406 464 Kilometern. Grund der Verschiebung ist, dass die Umlaufbahn nicht kreisförmig, sondern elliptisch ist.

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Das hat auch auf die Natur einen Einfluss. Der Mond beeinflusst durch seine Masse die Gezeiten, zieht die Wassermassen auf der Erde an. Die große Nähe lässt jetzt Ebbe und Flut besonders stark ausfallen – 
mit fatalen Folgen für die Lagunenstadt.