Bei einem Busunglück im Westen Kenias sind mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen. Ein von der ugandischen Grenze kommender Bus sei am frühen Sonntagmorgen in der Nähe der Stadt Nakuru auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem Lastwagen zusammengestoßen, berichteten die Behörden.
Der Verkehrskommissar der Region Rift Valley, Zero Arome, sagte, 28 Menschen seien sofort tot gewesen, weitere seien später in nahen Krankenhäusern ihren Verletzungen erlegen. Warum der Bus auf die Gegenfahrbahn geraten war, blieb zunächst unklar. Unter den Todesopfern waren den Angaben zufolge auch der Fahrer und Beifahrer des Lastwagens.
Schwere Verkehrsunfälle sind im ostafrikanischen Kenia wegen schlechter Infrastruktur und oft alten und überladenen Fahrzeugen nicht ungewöhnlich. Kenias Behörde für Verkehrssicherheit (NTSA) verhängte in Folge des schweren Unfalls ein mit sofortiger Wirkung geltendes Nachtfahrverbot für Reisebusse. "Unseren Aufzeichnungen zufolge sind in der jüngeren Vergangenheit die meisten Unfälle nachts passiert", erklärte die Behörde.