Der größte Waldbrand in der Geschichte des US-Bundesstaats Kalifornien ist fast unter Kontrolle. Das sogenannte Thomas-Feuer sei zu 91 Prozent eingedämmt, teilte die US-Waldbehörde am Donnerstag (Ortszeit) mit. Die Taktik sei nun, "zu patrouillieren, aufzuräumen und das zu halten, was wir erreicht haben", sagte Einsatzleiter Alex McBath. Derzeit kämpften 665 Feuerwehrleute gegen die Flammen.
Der Flächenbrand hat sich in den vergangenen knapp vier Wochen durch insgesamt 1.140 Quadratkilometer Wald und Buschwerk nur knapp nördlich von Los Angeles gefressen. Das Feuer hat bisher 1.063 Gebäude zerstört und weitere 280 beschädigt. Zeitweise waren Zehntausende Menschen vor den Flammen auf der Flucht.
Die berüchtigten trockenen Santa-Ana-Winde hatten die Brände immer wieder angefacht. Derzeit wird nur leichter Wind vorausgesagt. Dennoch rechnen die Meteorologen mit Rekordtemperaturen bis knapp unter 30 Grad in den kommenden Tagen. Die Chancen für Regen lägen bis in den frühen Jänner hinein nahe bei Null.