Die Kollision eines Schweizer Hotelschiffs auf dem Rhein bei Duisburg ist auf menschliches Versagen zurückzuführen. Der Fehler des Lotsen habe zur Havarie geführt.
Die Umstände des Versagens würden noch weiter untersucht, um solche Unfälle in Zukunft vermeiden zu können. Dies gab die Schweizer Reederei Scylla, unter deren Flagge das Unglücksschiff "Swiss Crystal" fuhr, am Donnerstag in einer Medienmitteilung bekannt. Derzeit befänden sich noch drei Schiffsinsassen in Spitalpflege.
Das über 100 Meter lange Schiff mit 129 Personen an Bord war am Dienstagabend auf seiner Fahrt Richtung Niederlande am Rhein bei Duisburg mit einem Pfeiler einer Autobahnbrücke kollidiert. Das stark beschädigte Schiff wurde später in den Hafen Duisburg und von dort weiter zu einer Werft in den Niederlanden gebracht.