Das bestätigte am Donnerstag ein Sprecher des Innenministeriums. Demnach sprengte sich zuerst ein Selbstmordattentäter in dem Gebäude in die Luft. Als Menschen zu Hilfe eilten, explodierten vor dem Haus zwei weitere Sprengsätze. Es gab mindestens 30 Verletzte.
In dem Kulturzentrum wurde zum Tatzeitpunkt eine Feier zum 38. Jahrestag des sowjetischen Einmarschs nach Afghanistan abgehalten. Es befindet sich in der Nähe der Nachrichtenagentur Afghan Voice Agency. In ersten Berichten war vermutet worden, dass die Agentur Ziel des Anschlags gewesen sein könnte. Der Anschlag geschah in einem schiitischen Viertel der Stadt. Dort hat die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in den vergangenen Monaten wiederholt schwere Attentate verübt.