Eine 29-jährige Frau aus Mexiko hat am Münchner Flughafen versucht, 28 Ziervögel in einer Reisetasche einzuschmuggeln. Die Vögel waren in sechs Pappkartons gepfercht, wie Marie Müller vom Hauptzollamt München am Freitag mitteilte. Als die Beamten bei einer Kontrolle am Gepäckband die Tiere fanden, waren sechs von ihnen bereits tot.
Weitere sieben Vögel überlebten trotz einer Notversorgung durch einen Tierarzt die Strapazen des Transports nicht. "Die Ziervögel mit ihrem normalerweise bunten Gefieder waren mutmaßlich für den Verkauf in Deutschland gedacht", sagte Müller. Gegen die 29-Jährige wurde nach dem Vorfall vom Sonntag Anzeige wegen Tierquälerei erstattet.