Unbekannte haben am frühen Freitagmorgen einen Sprengsatz vor dem Gebäude des Athener Landgerichtes im Zentrum der griechischen Hauptstadt gezündet. Verletzt wurde nach übereinstimmenden Berichten griechischer Medien niemand.

Etwa 40 Minuten vor der Detonation warnte ein Unbekannter mit einem Anruf bei einem Nachrichtenportal vor dem Anschlag. Die Polizei konnte rechtzeitig die Straße räumen. Es seien einige Schäden an der Fassade des Gebäudes entstanden, berichteten Reporter.

Kommentatoren gehen davon aus, dass Autonome hinter dem Anschlag stecken, wie das Staatsradio (ERT) weiter berichtete. Linksautonome Organisationen verüben seit Jahren immer wieder ähnliche Anschläge und protestieren damit gegen die Finanzlage im Land oder fordern die Freilassung inhaftierter Gleichgesinnter.