Mehr als 30 Menschen werden weiter vermisst, wie die Behörden am Montag mitteilten. Mehr als 112.000 Menschen mussten wegen des Sturms ihre Häuser verlassen, hieß es von der nationalen Katastrophenschutzbehörde. Insgesamt seien fast 250.000 Menschen von dem Sturm betroffen gewesen.

Bei Erdrutschen in der Provinz Biliran im Osten des Landes starben seit Samstag 25 Menschen. Weitere werden noch vermisst, wie die Polizei erklärte. Einsatzkräfte des Militärs, der Polizei, der Küstenwache und der Feuerwehr suchen insbesondere in der Provinzhauptstadt Naval unter Hochdruck nach weiteren Opfern. In anderen Provinzen kamen bei Sturzfluten, Unfällen auf See und Erdrutschen 17 Menschen ums Leben.

Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte besuchte Biliran am Montag, um sich ein Bild von den Schäden zu machen. Er ordnete weitere Such- und Rettungsaktionen an. "Er hat den Opfern des Taifuns natürlich sein Beileid bekundet und versprochen, dass die Regierung alles in ihrer Macht Stehende tun wird, um Biliran wieder aufzurichten", sagte sein Sprecher Harry Roque.

"Kai-Tak" habe an Stärke verloren, nachdem er die Mitte des Inselstaates überquert habe, erklärte die Wetterbehörde. Man erwarte, dass der Sturm Dienstag früh von den Philippinen abziehen werde.