Damit ist die Anzahl der Migranten im schlimmsten Lager von Moria auf der Insel Lesbos erstmals seit mehreren Monaten unter 6.000 gefallen.
Am Montag befanden sich dort nur noch 5.500 Migranten, wie das griechische Innenministerium am Montag mitteilte.
Dennoch sei die Lage weiterhin angespannt. Das Lager von Moria hat nach offiziellen Angaben eine Kapazität zur Unterbringung von 2.300 Menschen. Zahlreiche Menschen müssten im winterlichen Wetter der Ägäis mit starken Regenfällen und kräftigen Winden in Zelten ausharren, monierten humanitäre Organisationen.
In den kommenden Tagen sollen Hunderte Flüchtlinge von den Inseln Lesbos und Chios zum Festland gebracht werden, hieß es aus Kreisen des Innenministeriums weiter. Es handelt sich hauptsächlich um Familien, alleinstehende Frauen und unbegleitete Kinder.