Auf der Flucht vor der türkischen Polizei sind zehn syrische Flüchtlinge nach ihrem Grenzübertritt tödlich verunglückt. Die zehn Syrer seien mit einem Kleinbus in eine Polizeikontrolle geraten, woraufhin ihr Fahrer Gas gegeben habe und frontal mit einem Lkw zusammengestoßen sei, sagte der Gouverneur der südtürkischen Provinz Hatay am Sonntag der Nachrichtenagentur Anadolu.
Sechs der getöteten Flüchtlinge seien Kinder gewesen. Auch der Fahrer sei gestorben, so dass insgesamt elf Menschen bei dem Unfall getötet wurden.
"An dem Kontrollposten leistete der Kleinbus der Aufforderung zum Halt nicht Folge und floh", sagte Provinzgouverneur Erdal Ata zu Anadolu. "Leider ist er dann in einer Kurve mit einem Lkw zusammengestoßen."
Viele Menschen aus dem Bürgerkriegsland Syrien suchen Zuflucht in der Türkei. Seit 2011 hat das Land schätzungsweise mehr als drei Millionen Flüchtlinge aufgenommen.