Die Carabinieri in Padua haben nach einem Hinweis aus Österreich einen Falschgeld-Verteiler gefasst und zwei weitere Beschuldigte angezeigt. Banknoten im Nennwert von einer halben Million Euro wurden sichergestellt. Die im Großraum Neapel hergestellten Banknoten wurden über das Darknet vertrieben.
Die Ermittlungen kamen ins Rollen, nachdem in Österreich ein Mann aus Padua mit Falschgeld erwischt worden war. Dieser sagte aus, er habe die Banknoten über das Darknet - den verborgenen Teil des Internets - bezogen. "Es handelt sich um besonders gut gefälschte Banknoten", sagte ein Carabiniere am Montag zur APA. Die Falsifikate wurden von der sogenannten Neapel-Gruppe hergestellt, einer im Raum der süditalienischen Großstadt verankerten Bande, die es schafft, die Sicherheitsmerkmale der Banknoten nahezu perfekt zu imitieren. Für Falschgeld im Nennwert von einer Million Euro ließen sich die Produzenten 100.000 Euro zahlen.