Der Loveparade-Stiftung in Duisburg sind in diesem Jahre weitere Fälle von schwer traumatisierten Menschen durch das Gedränge mit 21 Toten bekannt geworden. "Einige können weiterhin nicht arbeiten und brauchen immer noch Therapien", sagte der Vorstand der "Stiftung Duisburg 24.7.2010", Jürgen Widera, der Deutschen Presse-Agentur.
"Einige sind ganz aus der Bahn geworfen und haben ihren Job verloren." In einem Fall habe jemand Probleme, seine Berufsunfähigkeit anerkannt zu bekommen. In einem anderen Fall habe jemand erst 2017 wieder anfangen können zu arbeiten - zunächst mit zwei Stunden täglich im Rahmen einer Wiedereingliederung.
In einem Gedränge waren damals 21 Menschen gestorben, mehr als 650 wurden verletzt. Am 8. Dezember beginnt ein Strafprozess gegen zehn Beteiligte von Stadt Duisburg und Veranstalter Lopavent.