Unter den Opfern waren auch elf Kinder, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Demnach kam der überladene Bus etwa 80 Kilometer westlich der Hauptstadt Kathmandu von der Straße ab und stürzte in den Trishuli-Fluss. Örtliche Fernsehsender zeigten Rettungskräfte, die Opfer des Unglücks aus dem Wasser bargen.
Die Zahl der Toten war zunächst mit 19 angegeben worden. Am Nachmittag stieg sie auf mindestens 31, wie die Polizei mitteilte. Mindestens 16 Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht. Soldaten suchten unterdessen mit Booten nach Vermissten.
Wie viele Menschen sich im Bus befanden, stand zunächst nicht fest. Daher sei auch die Zahl der Vermissten noch nicht klar, sagte ein ranghoher Polizeivertreter der Nachrichtenagentur AFP.
Der bei dem Unfall verletzte Busfahrer konnte sich offenbar selbst aus dem Wrack befreien und fliehen, wie ein Polizeibeamter sagte. Eine Fahndung wurde eingeleitet. Örtliche Medien zitierten Fahrgäste, denen zufolge der Fahrer betrunken war.
Schwere Verkehrsunfälle sind in dem verarmten Himalaya-Staat keine Seltenheit. Viele Straßen in der Bergregion befinden sich in einem schlechten Zustand, zudem sind die Fahrzeuge oft alt und kaum verkehrssicher.