Einer der vor rund 14 Tagen im Bayerischen Wald entlaufenen Wölfe ist in der Nähe des deutschen Nationalparkzentrums Falkenstein gesichtet worden. Wie die Parkverwaltung am Freitag mitteilte, wurden deshalb mehr als ein Dutzend Lebendfallen aufgestellt.
Außerdem seien Schützen mit Narkosegewehren im Einsatz. Scharfe Munition verwende man nicht, hieß es. Das Nationalparkzentrum Falkenstein im Landkreis Regen in Bayern wurde bis auf weiteres gesperrt.
Vor rund zwei Wochen waren dort aus einem Freigehege sechs Wölfe entlaufen, nachdem Unbekannte das Tor geöffnet hatten. Ein Wolf war kurz danach von einem Zug erfasst und getötet worden, zwei weitere wurden wenige Tage später erschossen. Wolfsschützer haben inzwischen rund 29.000 Unterschriften gegen das Töten der Gehegewölfe gesammelt. Die Unterschriften sollen am Montag im Umweltministerium Bayerns in München überreicht werden.