12 Ölgemälde auf Goldgrund aus dem 15. Jahrhundert, die in Diebstählen der Jahre 1986 und 1987 aus den Kirchen von Bad St. Leonhard in Kärnten und von Hallstatt entwendet und in Italien sichergestellt wurden, werden kommende Woche an Österreich zurückgegeben. Ein Teil der damaligen Beute war bereits 1991 in Italien sichergestellt worden und wurde an Österreich zurückgegeben.
Den Beamten der Carabinieri des Kommandos für Kulturschutz war es im März gelungen, die übrigen Gemälde noch zu retten, bevor sie in rechtswidrigen internationalen Verkehr gebracht wurden. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft der norditalienischen Stadt Ferrara hatten sich auf den illegalen Kunstmarkt konzentriert. Zwei Händler wurden wegen Hehlerei angezeigt. Sie waren dabei, die Werke im Ausland zu verkaufen.
Am kommenden Mittwoch werden die Gemälde in der Österreichischen Botschaft beim Heiligen Stuhl der Diözesankonservatorin der Diözese Gurk-Klagenfurt, Rosmarie Schiestl, wieder zurückgegeben werden. Bei dieser Gelegenheit werden auch die Carabinieri über die gute Zusammenarbeit mit den österreichischen Stellen berichten, die den Fahndungserfolg möglich gemacht haben, teilte die österreichische Botschaft am Heiligen Stuhl in einer Presseaussendung am Donnerstag mit.