Eine Lehrerin aus der japanischen Stadt Gifu auf Honshu hat eine brutale Pädagogik an den Tag gelegt: Sie forderte die Schüler auf, ihr Essen restlos aufzuessen. Wer Schwierigkeiten damit hatte, dem wurde das Essen gewaltsam zum Mund geführt, berichtet das deutsche Magazin "Spiegel".

Wie die japanische Tageszeitung "Yomiuri Shimbun" meldete, wollte die Frau den Volksschulkindern mit Hilfe des Aufessens der Mahlzeiten angeblich das Gefühl geben, etwas erreicht zu haben. Wenig überraschend führte diese Form von Motivationsstrategie dazu, dass einige Kinder erbrechen mussten.

Abmahnung

Die Lehrerin erhielt eine Abmahnung. Sie sei eindeutig zu weit gegangen, wurde der Schulleiter zitiert.

Auch die Qualität des Essens soll an einigen Grundschulen in Japan minderwertig sein. Wie die "Japan Times" berichtet, wurden in Tagawa in der Präfektur Fukuoka in 46 Lunchboxen für Schüler Insekten oder Haare gefunden.