Allein auf dem Flughafen Heraklion auf der Mittelmeerinsel Kreta seien zwischen dem 18. und dem 25. September insgesamt 36 Menschen aus Syrien, dem Irak, Eritrea, Afghanistan, dem Iran und dem Kongo festgenommen worden, teilte die griechische Polizei am Montag mit.

"Fast jeden Tag haben wir in der Sommersaison solche Fälle in den Flughäfen und Häfen des Landes", sagte ein Offizier der Küstenwache der Deutschen Presse-Agentur.

Die Migranten hoffen, dass wegen des Tourismus-Großbetriebs ihre gefälschten Pässe nicht auffallen. Die gefälschten Dokumente kosten auf dem Schwarzmarkt dem Vernehmen nach zwischen 1.500 und 3.000 Euro. Schlepper machten damit nach der Schließung der Balkanroute gute Geschäfte, heißt es aus Polizeikreisen.