Ein Lastwagen des Roten Kreuzes mit Hilfslieferungen verunglückte am Donnerstag nahe der Grenzstadt Cox's Bazar in Bangladesch, wie die Polizei mitteilte. Mindestens neun Menschen kamen ums Leben.
Nach Polizeiangaben verlor der Fahrer des Lastwagens die Kontrolle über das Fahrzeug. Bei den Opfern handelt es sich den Angaben zufolge überwiegend um Arbeiter, welche die Hilfsgüter verteilen sollten.
Im Grenzgebiet in Bangladesch halten sich derzeit mehr als 420.000 Flüchtlinge der muslimischen Minderheit der Rohingya aus Myanmar auf.
Die Rohingya gehören zu den am stärksten verfolgten Minderheiten weltweit. Sie sind seit Jahren Repressionen unterworfen. Der Konflikt im Bundesstaat Rakhine im Westen Myanmars eskalierte Ende August erneut, als Rohingya-Rebellen Soldaten und Polizisten angriffen und dutzende Sicherheitskräfte töteten.