Wegen eines Bombenalarms ist am Sonntag ein British-Airways-Flugzeug mit 130 Passagieren an Bord auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle evakuiert worden. Stunden später entpuppte sich der Alarm als falsch. Mit viereinhalb Stunden Verspätung hob das Flugzeug zu seinem Zielflughafen London-Heathrow ab. Eine Frau wurde wegen des Vorfalls in Gewahrsam genommen.
Der Bombenalarm wurde in der Früh, zehn Minuten vor dem geplanten Abflug, ausgelöst, wie ein Vertreter des Flughafens sagte. Aus Ermittlerkreisen hieß es, die Frau habe gedroht, das Flugzeug werde explodieren, nachdem ihr wegen eines ungültigen Tickets der Zugang zu der Maschine verweigert worden sei.
Nach der Drohung wurde der Airbus A320 von Bombenentschärfern und Spürhunden durchsucht, alle Passagiere mussten sich nochmals einer Sicherheitskontrolle unterziehen. Nachdem kein Sprengsatz gefunden wurde, konnte der Flug starten, gegen Mittag landete die Maschine sicher in London. Wegen des Sprengstoffanschlags in der Londoner U-Bahn am Freitag gilt in Großbritannien derzeit eine erhöhte Terrorwarnung.