Der Hurrikan "Irma" hat den US-Staat Florida mit voller Wucht erfasst. Der Wirbelsturm zog am Sonntag zunächst mit extrem starken Böen und schweren Regenfällen über die vorgelagerte Inselgruppe Florida Keys hinweg, traf dann etwas weiter nördlich an der Westküste des US-Bundesstaates erneut auf Land und zog dann etwas östlicher als erwartet weiter, wie der US-Wetterdienst mitteilte. Das genaue Ausmaß der Schäden war noch nicht erkennbar. Rund 4,3 Millionen Haushalte waren ohne Strom. US-Präsident Donald Trump machte den Weg frei für Bundeshilfen und kündigte an, sich möglichst bald persönlich ein Bild von den Schäden machen zu wollen.

>>>Die Entwicklungen im CNN-Livestream!

20:32 Uhr: Niederländischer König besucht Karibikinsel Sint Maarten

Der niederländische König Willem-Alexander (50) ist auf der von "Irma" schwer getroffenen Karibikinsel eingetroffen. Er spreche dort mit Opfern und Hilfskräften und wolle sich einen Überblick über die Lage und die bereits angelaufene Hilfe verschaffen. Am Dienstag werde der König auch zu zwei weiteren kleineren Antillen-Inseln weiterreisen, die ebenfalls zum Königreich der Niederlande gehören, vom Sturm aber nicht so stark betroffen waren. Das niederländische Militär versorgt die Einwohner mit Wasser und Nahrungsmitteln. Wegen Plünderungen und bewaffneten Überfällen bewahren die Soldaten auch die öffentliche Sicherheit.

20:07 Uhr: Frankreichs Präsident besucht betroffene Gebiete

Am Dienstag soll der französische Präsident Emmanuel Macron, die von "Irma" schwer beschädigten Inseln Saint Martin und St. Barth besuchen. Er will Experten und Hilfsgüter mitbringen. Viele Bewohner wollen Saint Martin und Saint Barthelemy aber auch verlassen. Dies betreffe vorrangig alte Menschen und Familien mit kleinen Kindern. Ziele seien Guadeloupe oder Frankreich. Meldungen des französischen Premier Edouard Philippe zu Folge verlasse ein Marineschiff mit einer großen Krankenstation an Bord den südfranzösischen Hafen Toulon in Richtung Karibik.

19:14 Uhr: Bootstour in Altstadtgassen- Hurrikan überflutet Havanna

Neben den Beschädigungen und den 10 Toten, leiden die Einwohner in Kuba besonders unter den enormen Wassermassen. Das historische Zentrum von Havanna ist besonders betroffen. An der Uferpromenade, sonst ein beliebtes Touristenziel, peitschen neun Meter hohe Wellen. Kinder paddeln auf Brettern durch überflutete Straßen. Die Menschen stehen hüfthoch in Wasser. Soldaten und Zivilschutz-Helfer fahren mit Motorbooten durch die Straßen, um vom Wasser eingeschlossene Menschen aus ihren Häusern zu holen. Die Trümmer erschweren die Rettungsarbeiten zusätzlich. Obwohl Kuba als hurrikanerprobt gilt, ist die Situation extrem. Soweit sei das Wasser noch nie gekommen, über 500 Meter tief ins Stadtzentrum, so die Chefin des Zivilschutzes in der Hauptstadt, Mercedes Lopez. Präsident Raul Castro verspricht den Kubanern staatliche Hilfe beim Wiederaufbau."Jetzt ist keine Zeit zum Jammern. Wir werden wieder aufbauen, was die Winde von Hurrikan "Irma" zerstören wollten", so der Präsident.

17:47 Uhr: Tesla spendiert "Irma-Flüchtlingen" zusätzliche Batterie-Kapazität

Der Elektroauto-Hersteller Tesla hat einigen Fahrern in den USA, die Florida, oder eine andere Evakuierungszone verlassen mussten, zusätzliche Reichweite per Software-Update freigeschaltet. Betroffen seien die Modelle S und X bei denen 75-kWh-Batterien per Software auf 60 kWh begrenzt seien. Das kostenlose Update gelte bis Samstag. Es sei laut Journalist Stefan Porteck von "Heise" als "neu und unüblich", dass Tesla die Freischaltung aus der Ferne über das Funkmodem des Fahrzeuges mache und das freiwillig wegen des Notfalls. Meistens sind solche Updates kostenpflichtig. Als negativer Beigeschmack bestehe die Tatsache, dass der Hersteller im Prinzip jederzeit aus der Ferne Zugriff auf das eigene Auto hat. Zusätzlich bestehe die Gefahr, dass die Batterie gehackt werde.

15:57 Uhr: Studie: Ostküste der USA drohen immer häufiger Überschwemmungen

Laut einer aktuellen Studie der Universitäten Bonn, South Florida und Rhode Island, drohen der Ostküste der USA in Zukunft immer häufiger Überschwemmungen. Aber nicht zwingend Wirbelstürme mit heftigen Regenfällen wie "Katrina", "Harvey", oder "Irma" seien daran schuld, sondern die Küstengebiete selbst, die jedes Jahr bis zu drei Millimeter Richtung Meer absinken. Gründe dafür sind zum Beispiel menschliche Eingriffe in die Umwelt. Für die Studie wurden GPS-Daten und Satellitenmessungen von der Ostküste ausgewertet. Teile der Küstenregion versinken demnach langsam aber stetig im Atlantischen Ozean.

15:40 Uhr: "Irma" suchte Florida heim - Schwere Schäden und Tote

Plünderungen, gekappte Stromleitungen, Überflutungen. Die Liste der Auswirkungen, die "Irma" auf Florida hatte ist lang. Mindestens vier Menschen sollen in dem US-Bundesstaat ums Leben gekommen sein. Auch in Miami verwandelte der Sturm viele Straßen in reißende Flüsse. Auch Orlando ist von den Wassermassen betroffen. Insgesamt wurden in Florida 573 Notunterkünfte eingerichtet. Am Montag begannen die Menschen nun diese zu verlassen. Trotzdem könnte die Zahl der Toten noch steigen. Das Wasser an der Golfküste im Westen ging zwar eindrucksvoll zurück, das Wasser werde allerdings wieder in einer Welle zurückkommen,, nachdem das Auge des Wirbelsturmes durchgezogen sei, warnten Meteorologen.

© (c) AP (Gerald Herbert)

15:00 Uhr: "Irma" jetzt noch tropischer Sturm

Das US-Hurrikazentrum berichtete "Irma" werde vom nördlichen Florida mit 30 km/h Richtung Georgia und weiter nach Alabama ziehen, wo er weiter abschwächen soll. Die Ostküste Floridas wie beispielsweise die Stadt Jacksonville wird derzeit von Wassermassen überflutet. Auch Küstenorte wie Savannah, oder Charleston müssen müssen mit Fluten rechnen. Weil Hurrikane über Festland keine neue Energie beziehen können, schwächen sie ab. Potenziell gefährlich bleibt der Sturm aber allein wegen der Wassermassen.

14:44 Uhr: Katastrophale Zustände in Florida

Obwohl "Irma" mittlerweile auf Stufe 1 abgeschwächt wurde, gab es keine Entwarnung. Besonders getroffen wurde zum einen der Südwesten Floridas, aber auch der Osten wurde durch Regenfälle und Sturmfluten verwüstet. Auch der Flughafen in Miami wurde bis mindestens Dienstag geschlossen. Zu den Überschwemmungen und der Zerstörung kommen auch noch Überfälle (teilweise bewaffnet) und Plünderungen hinzu. Bisher gebe es 28 Verhaftungen, so die Polizei von Miami. Der umliegende Landkreis verhängte zusätzlich eine Ausgangssperre bis 13:00 Uhr Ortszeit. US-Präsident Donald Trump rief für Florida den Katastrophenfall aus. So können vom Kongress nun Bundesmittel freigegeben werden. Bis jetzt schätzte der private Wetterdienst Accuweather die Schäden, verursacht durch "Irma", auf 100 Milliarden Dollar (82,92 Mrd. Euro).

© (c) APA/AFP/NICHOLAS KAMM (NICHOLAS KAMM)

14:19 Uhr: TUI fliegt Urlauber von Kubas Tourismusregion aus

Der Reisekonzern TUI will österreichische, sowie deutsche Urlauber "so schnell wie möglich" aus Kuba zurückholen. Es handele sich derzeit um 600 österreichische und deutsche Touristen. "Irma" hat áuch in Kuba teilweise großen Schaden angerichtet. Besonders getroffen sei die Tourismusregion Varadero. Betroffene Urlauber sollen kontaktiert und ihr Geld zurückerstattet werden. Anreisen bis 18.September werden abgesagt. Die Situation in Havanna sei unübersichtlich. Keine Schadensmeldungen gibt es von der Region Holguin. Dort ist der Flughafen auch wieder geöffnet.

13:19 Uhr: Mehr als 5,8 Millionen Haushalte in Florida ohne Strom

Dank Hurrikan "Irma" sind 5,8 Millionen Haushalte in Florida von der Stromversorgung abgeschnitten. Das bedeutet mehr als die Hälfte der Haushalte im US-Staat (58%) seien ohne Strom, erklärte der Katastrophenschutz in Tallahassee. Gouverneur Rick Scott empfahl der Bevölkerung, die sich mit  Generatoren helfe, die Benzinvorräte sicher und vor jeglichen Zündquellen entfernt zu lagern. Auch die Generatoren müssten mindestens 5 Meter vom Haus entfernt stehen.

12.55 Uhr: EU stellt zwei Millionen Euro für Karibik-Inseln bereit

Die EU hat für die durch den Wirbelsturm "Irma" getroffenen Inseln in der Karibik zwei Millionen Euro bereitgestellt. Die "Ersthilfe" gehe an die am stärkten betroffenen Gebiete, teilte die EU-Kommission heute mit. Die Mittel sollen zur Wiederherstellung der Wasser- und Gesundheitsversorgung sowie von Abfallbeseitigung und Logistik eingesetzt werden. Die Kommission stellte zudem weitere Finanzhilfen für den Wiederaufbau in Aussicht.

12.50 Uhr: Gefahr noch nicht gebannt

Die Warnungen vor Sturmfluten blieben heute trotz nachlassender Windstärken bestehen. Floridas Gouverneur Rick Scott ermahnte die Bürger zur Wachsamkeit: "Bleiben Sie drinnen. Bleiben Sie in Sicherheit", schrieb er im Kurzmitteilungsdienst Twitter. "Sogar 15 Zentimeter Wasser, das sich bewegt, können Sie mitreißen."

12.45 Uhr: Zwei Tornados

In Brevard County wurden zwei in den Orten Mims und Palm Bay heute zwei Tornados verzeichnet. Laut dem zuständigen Sheriff wurden Häuser zerstört, Verletzte soll es aber keine geben.

12.25 Uhr: Judoka Sabrina Filzmoser floh nach San Diego 

Das heimische Judo-Ass Sabrina Filzmoser vom Club Multikraft Wels hat sich vor "Irma" in Sicherheit gebracht: Die 37-Jährige absolviert derzeit im US-Staat Florida den zweiten Teil ihrer internationalen Pilotenausbildung. Aus Venice, wo die Thalheimerin ihr Quartier aufgeschlagen hat, ist sie nach San Diego geflohen, teilte ihr Förderer Willi Reizelsdorfer am Montag mit.

12 Uhr: Kritik an AUA

Betroffene und deren Familienmitglieder kritisieren, dass von der AUA bereits der Freitag-Flug von Miami nach Wien abgesagt worden war, wodurch einige Passagiere im Hurrikan-Gebiet gestrandet waren. Austrian-Sprecher Wilhelm Baldia verteidigte die Entscheidung, die aufgrund der Wetterprognose getroffen worden war. Donnerstagabend hätten die Wettervorhersagen, u.a. des Flughafen Miamis, für Freitag gefährlich hohe Windspitzen vorhergesagt, die eventuell sogar eine komplette Sperre des Airports notwendig gemacht hätten. Deshalb hätte die gesamte Lufthansa-Gruppe Miami bereits für Freitag aus dem Flugplan genommen, während weiter nördlicher gelegene Flughäfen wie Tampa noch bedient wurden.

11.45 Uhr: Ausmaß der Schäden noch unbekannt

Die Rettungskräfte wollten mit ihren Einsätzen bis Tagesanbruch warten, sagte der Chef des Katastrophenschutzes, Bryan Koon, der Zeitung "Miami Herald". Dann erst könne man auch das Ausmaß der Schäden abschätzen und die Zahl der Toten für den ganzen Bundesstaat bekanntgeben.

11.15 Uhr: Betroffener erzählt

"Ich habe das Gefühl, dass wir noch einmal davongekommen sind", sagte Jonathan Brubaker aus Bradenton südlich von Tampa. Der 51-Jährige hat in seinem verbarrikadierten Haus an der Westküste ausgeharrt, Taschenlampen und Kerzen immer griffbereit. Er werde noch bis Montagfrüh (Ortszeit) warten, bis er sich schlafen lege. "Dann haben wir es hoffentlich geschafft."

11 Uhr: Richard Branson ruft zum Helfen auf

Auch die Insel von Virgin-Boss Richard Branson blieb von "Irma" nicht verschont. In den sozialen Medien postete er Bilder, welche die verheerenden Schäden zeigen. Viel Menschen haben ihr Zuhause verloren. Branson soll sofort nach Puerto Rico geflogen sein, um Hilfsmaßnahmen für die Britischen Jungferninseln zu koordinieren , außerdem appellierte an die britische Regierung, massive Hilfe in die Wege zu leiten.

10.45 Uhr: Holländischer König besucht Curacao

Der holländische König Willem-Alexander und Innenminister Ronald Plasterk waren gestern auf Lokalaugenschein in Willemstad, Curacao, wo sie auch Opfer von "Irma" trafen. Heute werden sie auf der Insel Sint Maarten erwartet.

© AFP

10.30 Uhr: Hurrikan könnte Versicherer 40 Mrd. US-Dollar kosten

"Irma" hat Branchenexperten zufolge hohe Kosten für die Versicherungsbranche verursacht. Die versicherten Schäden in den USA könnten zwischen 20 und 40 Mrd. US-Dollar (zwischen 16 und 33 Mrd. Euro) liegen, erklärte der Fachdienst Air Worldwide in einer aktualisierten Schätzung. Auch die Ratingagentur Moody's und der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück gehen von erheblichen Schäden für die Branche aus. Zu den wichtigsten Rückversicherern für ausschließlich in Florida tätige Sachversicherer zählt Moody's zufolge auch die Allianz. Der Wirbelsturm war am Sonntag (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 210 Kilometern pro Stunde über das südliche Florida hinweggezogen.

10.15 Uhr: Pferd suchte Schutz in Wohnzimmer

Eine Wohngemeinschaft im Okeechobee County im US-Staat Florida hat zwei Pferde in ihrer Wohnung vor Hurrikan "Irma" in Sicherheit gebracht. Auf Facebook veröffentlichte eine der Mitbewohnerinnen ein Video, in dem die Pferde in ihrem Wohnzimmer zu sehen sind. "Sie lieben es", sagte die Frau einem örtlichen Fernsehsender, der online über die Geschichte berichtete.

Auch der Zoo in Miami hat seine Tiere vor dem Hurrikan in Sicherheit gebracht und einige von ihnen in bunkerähnlichen Gebäuden untergebracht. Größere Tiere blieben aber in ihren Gehegen, berichteten amerikanische Medien. Der Zoo hat seine Gehege demnach nach Hurrikan "Andrew" 1992 für solche Fälle verstärkt.

10 Uhr: Eine Region im Ausnahmezustand

Auch in Nachbarstaaten Floridas wurde der Notstand ausgerufen. Für einige Gebiete im Süden von Georgia galten Hurrikanwarnungen. In Alabama mobilisierte Gouverneur Kay Ivey vorsorglich die Nationalgarde. Auch mehr als 600 Kilometer vom Auge des Sturms entfernt sorgte "Irma" noch für tropensturmartige Winde, hieß es vom Hurrikan-Warnzentrum.

9.45 Uhr: Trump reist nach Florida

US-Präsident Donald Trump kündigte an, möglichst bald nach Florida reisen zu wollen, um sich ein Bild von den Schäden zu machen.

9.30 Uhr: Überflutungen in Florida

An beiden Küsten des Halbinsel-Staats Florida kam es zu Überflutungen. Wassermassen wälzten sich durch die Straßen der Altstadt von Miami an Floridas Ostküste. Am stärksten von "Irma" getroffen wurde der Südwesten des Bundesstaats. 

9.15 Uhr: Ohne Strom

Mehr als vier Millionen Menschen sind derzeit in Florida ohne Strom. Das sind 41 Prozent der Bevölkerung. Am schlimmsten betroffen ist Miami Dade, wo 892.470 Personen ohne Stromversorgung sind.

8.50 Uhr: Plünderungen in Florida 

Diebe haben Berichten zufolge das Chaos in Florida genutzt, um Geschäfte zu plündern und in Wohnungen einzubrechen. Amerikanische Medien schilderten aus mehreren Städten an der Ostküste des US-Bundesstaats Überfälle, viele Täter seien bewaffnet. In der Stadt Weston wurde nach Angaben verschiedener lokaler Medien ein 17-jähriger Dieb von einem Sicherheitsbeamten angeschossen.

8.30 Uhr: Weiterer Weg von "Irma"

Laut Prognosen soll "Irma" von Florida weiter in Richtung Georgia, Alabama und Tennessee ziehen.

8.15 Uhr: "Irma" wird schwächer

"Irma" wurde erneut herabgestuft und zählt jetzt "nur mehr" zur Kategorie 1. Die Winde haben sich auf bis zu 135 Stundenkilometer abgeschwächt. Zuvor waren Windgeschwindigkeiten von bis zu 229 Stundenkilometern gemessen worden. Im Laufe des heutigen Tages sollte "Irma" zum Tropensturm werden, während sich der Sturm über Nord-Florida befindet. Wie groß die Schäden durch den Hurrikan sind, ist noch völlig unklar.

7.50 Uhr: Neue Bilder aus Florida

7.30 Uhr: Monster-Größe

Größer als Deutschland: Satellitenaufnahmen zeigten die gewaltige Ausdehnung des Sturms - "Irma" ist viel größer als Deutschland.

7.15 Uhr: Beeindruckende Kraft der Natur - Video

7.10 Uhr: Zweimal Kategorie vier

Noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen vor 166 Jahren wurde das Festland der USA binnen eines Jahres zwei Mal von einem Hurrikan der zweithöchsten Kategorie 4 getroffen.

7 Uhr: Stromausfälle

3,3 Millionen Stromanschlüsse waren laut Betreibern insgesamt von Ausfällen betroffen.

6.45 Uhr: Tote und Verletzte

In der Nacht zu Montag war die Zahl noch nicht klar, dafür war das betroffene Gebiet zu groß und die Lage insgesamt zu unübersichtlich.

6.30 Uhr: Katastrophenfall für Florida ausgerufen

Sonntagabend wurde für Florida der Katastrophenfall ausgerufen. Damit ist der Weg für Notfallhilfen frei. So können unter anderem Reparaturen bezahlt werden sowie Unterkünfte für Menschen, die ihre Häuser verlassen mussten.

6.20 Uhr: Mehr als 12.000 Flüge ausgefallen

Aufgrund der Auswirkungen von "Irma" sind weltweit bereits mehr als 12.000 Flüge ausgefallen. Alleine in Florida hätten an Flughäfen wie Miami, Orlando oder Tampa bereits mehr als 9000 Flüge nicht stattgefunden, berichteten US-Medien unter Berufung auf die Flugbeobachtungs-Webseite FlightAware. Auch Flüge nach Florida von Europa, Asien, Südamerika und Afrika wurden abgesagt.

6.15 Uhr: Hurrikan zieht Floridas Halbinsel aufwärts

"Irma" zieht mit heftigem Sturm und starkem Regen über das Festland von Florida. An der Grenze zum Auge des Wirbelsturms werden laut US-Hurrikanzentrum Windgeschwindigkeiten von bis zu 155 Stundenkilometern gemessen. Das Auge bewegt sich in langsamem Tempo nordwärts und wird voraussichtlich zwischen den beiden Großstädten Tampa und Orlando hindurchziehen, wie der Sender ABC berichtete. In einem Landkreis an der Golfküste Floridas wurden die Polizisten in ihre Wachen zurückgerufen, um nicht selbst verletzt zu werden.

6:10 Uhr: Stärkster je gemessener Hurrikan über Atlantik

"Irma" war der stärkste je über dem Atlantik gemessene Hurrikan. Sein Auge erreichte die Südspitze Floridas als Sturm der Stärke 4. Im Lauf des Sonntags verlor er an Kraft, aber nur allmählich an Gefährlichkeit.

6.05 Uhr: Abgeschwächt

Mittlerweile hat sich "Irma" abgeschwächt und ist nun ein Sturm der Kategorie 2.

6 Uhr: Mit dem Hurrikan kommen auch die Fakes

Als wäre der Wirbelsturm nicht schon schlimm genug: Während Millionen Menschen in Florida vor Hurrikan "Irma" in Deckung gehen, versuchen einige Landsleute im Internet, mit Horrornachrichten und schlechten Scherzen Aufmerksamkeit zu erlangen.

Auf Facebook ruft ein Nutzer bewaffnete Mitbürger dazu auf, in die Stadt Jacksonville zu kommen und sich gemeinsam dem Orkan entgegenzustellen. "Lasst uns Irma zeigen, dass wir zuerst schießen", schreibt ein gewisser Ryon Edwards und schiebt ein paar Smileys nach. Mehr als 27.000 Personen kündigen per Mausklick an, bei diesem Spektakel mitmachen zu wollen.