Zwei Amerikaner und ein Russe sind nach einem mehrmonatigen Forschungsaufenthalt im All zurück auf der Erde. Eine Sojus-Kapsel mit der Rekord-US-Astronautin Peggy Whitson, ihrem Kollegen Jack Fischer sowie dem russischen Kosmonauten Fjodor Jurtschichin landete am Sonntag früh planmäßig in der Steppe im zentralasiatischen Kasachstan, wie die Agentur Tass meldete.
"Die Landung hat geklappt", verlautete aus dem Kotrollzentrum. Fischer und Jurtschichin waren seit April auf dem Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde im Einsatz, Whitson seit November 2016. Die 57-Jährige gilt als eine der erfahrensten Astronautinnen der US-Raumfahrtbehörde NASA. In ihren neuneinhalb Monaten auf der ISS war sie vorübergehend Kommandantin des fliegenden Labors und hat mehrere Rekorde aufgestellt: Keine Frau war länger im Weltraum, kein US-Astronaut hat mehr Zeit außerhalb der Erde verbracht (Gesamtflugzeit mehr als 650 Tage).
Derzeit halten noch ein Russe, ein Amerikaner und ein Italiener auf der ISS die Stellung. Am 13. September sollen zwei Amerikaner und ein Russe als Verstärkung eintreffen.