Die Suche, an der sich auch mehrere andere Nationen beteiligen, dauerte nach Angaben der amerikanischen Pazifikflotte am Dienstag noch an. Befürchtet wird, dass die zehn Seeleute des Lenkwaffenzerstörers "USS John S. McCain" ertrunken sind. Mindestens fünf Soldaten wurden bei der Kollision am Montag verletzt. An Bord des Tankers "Alnic MC" gab es keine Verletzten.

Für die amerikanische Pazifikflotte, die wegen des Korea-Konflikts kürzlich erst verstärkt wurde, bedeutet dies bereits das zweite schwere Schiffsunglück in diesem Sommer. Erst Mitte Juni waren vor Japan sieben Seeleute bei der Kollision des Zerstörers "USS Fitzgerald" mit einem Containerschiff getötet worden.

Wegen des neuen Unglücks setzte die Navy für einen Tag die Aktivitäten der gesamten Flotte weltweit aus. Admiral John Richardson, Kommandant der Seestreitkräfte, kündigte zudem eine gründliche Untersuchung der im Pazifik stationierten siebenten Flotte an.