Ein Großbrand im Westen der Halbinsel Peloponnes hält seit Sonntagmittag die griechische Feuerwehr in Atem. Das Feuer wütet in einem Waldgebiet rund 30 Kilometer südlich des antiken Heiligtums Olympia. Weil starker Wind die Flammen im Laufe des Tages weiter anfachte und die Windrichtung immer wieder wechselte, sollten die nahe gelegenen Dörfer Kostomera und Rodina evakuiert werden.

Das berichteten griechische Medien. Zwischenzeitlich kämpften acht Löschflugzeuge, ein Hubschrauber und 17 Löschfahrzeuge gegen die Flammen, teilte die griechische Feuerwehr per Twitter mit. Ein Löschzug wurde vom Feuer eingekreist, die Besatzung konnte sich retten.

Insgesamt verzeichnete die griechische Feuerwehr von Samstag- bis Sonntag in der Früh landesweit 67 neue Brandherde, unter anderem in der Nähe von Athen sowie auf den Inseln Korfu und Kefalonia. Nach mehreren starken Hitzewellen soll es am Sonntagabend im Norden des Landes regnen und merklich abkühlen. Im Laufe des Montags zieht der Regen Richtung Süden und soll bis zur Wochenmitte auch den Peloponnes erreichen.