Die Waldbrände nordöstlich von Athen und auf dem Westen der griechischen Halbinsel Peloponnes sind nach Angaben der Feuerwehr größtenteils unter Kontrolle. "Heute werden wir alle unsere Mittel aus der Luft und Kräfte auf dem Boden einsetzen, um die Brände endgültig zu löschen", sagte ein Sprecher des Zivilschutzes im griechischen Fernsehen am Mittwoch in der Früh.
Wie griechische Fernsehsender zeigten, gab es am Mittwoch im Nordosten von Athen keine Feuerfront mehr. "Hier und dort gibt es einige Glutherde aber kein Flammenmeer wie in den vergangenen drei Tagen", sagte ein Feuerwehrmann. Mit dem ersten Tageslicht wurden erneut Löschhubschrauber eingesetzt, die letzte Brände löschen sollten.
In der Region Kalamos rund 45 Kilometer nordöstlich von Athen hat das Feuer nach ersten Schätzungen mehr als 20 Häuser vollständig zerstört. Dutzende seien beschädigt worden, sagten Bürgermeister der Region. Verletzte gab es nicht. Über die Fläche des zerstörten Waldes lagen zunächst keine Angaben vor.
Auch zwei Brände auf der Westseite der Halbinsel Peloponnes sowie auf der Insel Zakynthos wurden unter Kontrolle gebracht. "Die Brandgefahr bleibt aber groß", warnte der Zivilschutz.