Nach einer ungeplanten Zwischenlandung einer Maschine von Air Transat, steht die kanadische Fluggesellschaft nun  im Kreuzfeuer der Kritik. Die Maschine, die eigentlich von Brüssel nach Montreal unterwegs war, wurde wegen Schlechtwetters nach Ottawa umgeleitet. Dort stand die Maschine für Stunden auf dem Rollfeld, die Passagiere durften das Flugzeug nicht verlassen. Als die Umstände schlimmer wurden - nach etwa vier Stunden fiel der Strom aus - riefen mehrere Passagiere die Notrufnummer der Polizei.

Die Türen des Flugzeugs wurden geöffnet, Wasser wurde an die Passagiere verteilt. Eine Person wurde ärztlich behandelt.

Besatzung reagierte nicht

Aufgrund eines Unwetters mussten mehr als 30 Flüge in die kanadische Hauptstadt umgeleitet werden, die eigentlich in Montreal und Toronto landen sollten. Auch die Passagiere des Flugs 507 von Rom nach Montreal, durften  das Flugzeug für mehrere Stunden nicht verlassen, berichtete CTV News.

Laut Transat konnte der Flughafen in Ottawa aufgrund des erhöhten Verkehrs die Maschine weder mit Treppen oder Trinkwasser versorgen. Dem widersprach der Airport vehement. Es wären sehr wohl Treppen und Busse bereit gestanden, um die Passagiere zum Flughafen zu bringen. Die Crew des Air Transat Flugs 157 hätte darauf jedoch nicht reagiert.

Laura Mah war einer der Passagiere, sie berichtet von der Situation an Bord: