Die Aoshima, etwa 30 Minuten vom japanischen Festland gelegen, war einst von einer Mäuseplage befallen. Da es keinen Rattenfänger gab,  mussten Katzen angesiedelt werden, um der Plage Herr zu werden. Die Katzen haben sich seit damals stark vermehrt.

Von einer Katzenplage wird jedoch noch immer nicht gesprochen, auch wenn es inzwischen mehr als 120 Katzen sind, die hier leben. Trotzdem gelten bei den Inselbewohnern, die vom Fischfang leben, als treue Begleiter. Sie jagen die Mäuse, die gerne Löcher in ihre Fischerboote nagen. 

Touristen müssen allerdings ein bisschen aufpassen. Gerne springen die Katzen hoch, um nach Leckerlis zu betteln. aufgrund der vielen positiven Erfahrungen mit Touristen sind sie sehr zutraulich, manch einer spricht sogar von aufdringlich. Sie warten bereits bei der Bootsanlegestelle, um sich mit den Touristen anzufreunden und die eine oder andere Leckerei zu ergattern. Für die Touristen gibt es auf der Insel so gut wie nichts zu sehen – außer eben jede Menge Katzen. Diese garantieren aber bei geduldigem Beobachten das eine oder andere Kunststück. 

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