Zwei Tage nach dem großen Bergrutsch in China mit 93 Vermissten sind die Aufräumarbeiten am Montag unterbrochen worden, weil die Gefahr eines neuen Erdrutsches bestand. Die Radarbeobachtung habe Veränderungen an dem Berghang festgestellt, weshalb die Unglücksstelle evakuiert worden sei, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.
Bisher wurden auch keine weiteren Opfer mehr gefunden. Es seien erst zehn Leichen geborgen worden, teilten die Behörden des Kreises Mao in der Provinz Sichuan mit. Einige der Opfer dürften bis zu 20 Meter tief unter Erdmassen begraben liegen. Nach tagelangen Regenfällen hatte der Bergrutsch am Samstag das Dorf Xinmo mit rund 60 Häusern unter sich begraben.