Die Basler Staatsanwaltschaft klage den verdächtigen 45-jährigen Schweizer wegen gewerbsmäßigen Diebstahls an, berichtete die Zeitung "Schweiz am Wochenende".
Der Mann soll in Museen in Basel, Bern, Neuenburg, Stuttgart, Frankfurt, Wien, München und Berlin Federn von Präparaten von 167 Greifvogel-Arten gestohlen haben. Die Staatsanwaltschaft geht von einem Sachschaden von sechs Millionen Franken (5,5 Millionen Euro) aus.
Der wissenschaftliche Verlust sei "unermesslich", da von einigen Präparaten nun keine unbeschädigten Exemplare mehr existierten. Das Ziel des 45-Jährigen sei der Aufbau einer eigenen Sammlung mit Präparaten von fast allen Greifvogel-Arten der Welt gewesen.
Verena Randolf berichtete auf Anfrage, dass es vor ihrer Zeit als Pressesprecherin im Naturhistorischen Museum in Wien zu einem entsprechenden Vorfall gekommen ist. Vor Jahren soll eben ein Schweizer an mehreren Präparaten einen erheblichen Schaden angerichtet haben. Seither wurden die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt.