Eine Frau soll in Frankreich sieben Jahre lang die Leiche ihrer Mutter versteckt haben, um deren Pension einzustreichen. Zuletzt versteckte die 55-Jährige den mumifizierten Leichnam in einer ausgeschalteten Tiefkühltruhe in ihrem Garten im südwestfranzösischen Horsarrieu, wie aus Ermittlerkreisen verlautete. Dort wurde die Leiche am Dienstag entdeckt.

Todesumstände unklar

Mittels einer Obduktion wollten Gerichtsmediziner am Mittwoch prüfen, ob die Frau eines natürlichen Todes starb. Die Tochter der Toten soll in den vergangenen Jahren zweimal umgezogen sein - und den Leichnam jedes Mal mitgenommen haben. Sie verheimlichte den Tod ihrer Mutter den Ermittlern zufolge, um deren Pension und weitere staatliche Zuwendungen zu erhalten.

Die Frau flog auf, weil sie den Führerschein ihrer mit mehr als 80 Jahren verstorbenen Mutter nutzte, in den sie ein eigenes Foto geklebt hatte - der Altersunterschied war aber zu deutlich. Der Frau wird nun Betrug und Leichenschändung vorgeworfen.