Ein alkoholisierter Pinzgauer hat in der Nacht auf Freitag der Polizei im "kleinen deutschen Eck" in Bayern eine wilde Verfolgungsjagd geliefert. Der 31-Jährige war auf der Umfahrung von Bad Reichenhall einer Streife wegen seiner überhöhten Geschwindigkeit und seiner Fahrweise in Schlangenlinie aufgefallen. Als die Beamten die Verfolgung aufnahmen, erhöhte er das Tempo auf bis zu 160 km/h.
Stark alkoholisiert
Kurz vor dem Grenzübergang Walserberg konnte der Streifwagen vorfahren, doch der Pinzgauer überholte diesen wieder und rammte ihn dabei seitlich. Erst nach der Grenze kurz vor dem Ortsgebiet von Wals konnte die Streife, die inzwischen Unterstützung von einem zweiten bayerischen Polizeiwagen erhalten hatte, das Fahrzeug stoppen.
Der Lenker aus Lofer, der offenbar stark alkoholisiert war, wurde den österreichischen Behörden übergeben. Den Alkotest verweigerte er, weshalb eine Blutabnahme veranlasst wurde. Ihn erwarten nun sowohl in Deutschland als auch in Österreich Straf- bzw. Verwaltungsverfahren. Der Schaden an den beteiligten Autos beläuft sich auf mindestens 7.500 Euro, teilte die Polizei Bad Reichenhall am Freitag mit.