Wie das UNO-Kinderhilfswerk am Mittwoch im mexikanischen Cancun mitteilte, sind tausende Kinder dazu gezwungen, ihr Heim wegen Naturkatastrophen oder wegen des Klimawandels zu verlassen. Dies wiederum setze sie der Gefahr von Krankheiten, Gewalt, Ausbeutung oder Krieg aus.
Betroffen seien weltweit 535 Millionen Kinder. UNICEF rief dazu auf, die Lage von gefährdeten Minderjährigen weltweit genauer zu untersuchen. Ziel soll es sein, dadurch Maßnahmen ergreifen zu können, um die Auswirkung von Bedrohungen auf Kinder zu verringern. Die Organisation betonte zudem die Notwendigkeit, dass Staaten eine ausreichende Infrastruktur für Katastrophenfälle schaffen. Schulen dürften nicht immer als Aufnahmeort für Flüchtlinge genutzt werden, denn dadurch werde die Rückkehr von Kindern zur Schule auch nach dem Ende der Bedrohung verhindert.