Die Aktion wurde von österreichischen und deutsche Ermittlern lanciert. Die Drogen wurden großteils in den Niederlanden produziert und in Deutschland per Post verschickt, teilten die Behörden am Montag mit.
Suchtgift im Darknet erworben und weiterverkauft
In Deutschland stellten Ermittler in internationalen Flughäfen etwa 6.000 Postsendungen mit insgesamt 170 kg Suchtgift sicher. Die Empfänger verteilten sich auf 60 Nationen, wobei Österreich nach den USA den zweiten Platz einnahm. In Österreich wurden gegen 174 Personen Ermittlungsverfahren durchgeführt, die 56 kg Suchtgift im Darknet erworben, eingeführt und größtenteils weiterverkauft haben sollen, betonte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) bei einer Pressekonferenz.
98 davon sei der gewerbsmäßige Handel mit großen Mengen an illegalen Suchtmitteln nachgewiesen worden. Im Zuge von 74 Hausdurchsuchungen wurden 27 kg Suchtgift und 3.200 Stück Ecstasy-Tabletten sichergestellt.