Ein umstrittener Gag des US-Latenight-Showmasters Stephen Colbert wird nun auch offiziell von der US-Medienaufsicht untersucht. Hintergrund ist ein Monolog des Showmasters in seiner "Late Show" am Montagabend (Ortszeit) auf dem US-Sender CBS, in dem er derbe Verbalattacken auf den US-Präsidenten Donald Trump abfeuerte.
Unter anderem hieß es, die einzig vernünftige Verwendung für Trumps Mundwerk sei, zum Oralsex mit Russlands Präsident Wladimir Putin zu dienen.
Beschwerde bei Medienaufsicht eingereicht
Unter dem Hashtag #FireColbert riefen wütende Trump-Anhänger zur Entlassung des Latenight-Gastgebers auf und reichten Beschwerde bei der US-Medienaufsicht FCC ein. Diese untersucht nach Aussage ihres Präsidenten Ajit Pai nun routinemäßig die Passagen des Monologs. "Wir werden das Recht anwenden, wie es vom Obersten Gerichtshof und anderen Gerichten vorgegeben ist", sagte Pai.