Nach einem Gasleck auf einem Industriegelände in Indien sind mindestens 300 Schülerinnen zweier benachbarter Schulen ins Krankenhaus gebracht worden. Die Mädchen hätten über Reizungen in Hals und Augen geklagt, sagte Romil Baaniya von der Polizei in Neu Delhi am Samstag. Bis Mittag sei rund die Hälfte der Kinder wieder entlassen worden.
"Die Ärzte sagen, wir müssen uns keine Sorgen machen. Die Chemikalie hat keine bleibenden Auswirkungen. Es wird ihnen am Abend wieder gut gehen", sagte der Regierungschef der rund 17 Millionen Einwohner zählenden indischen Hauptstadt, Arvind Kejriwal, nach einem Besuch im Krankenhaus. Die örtlichen Behörden untersuchten den Vorfall.
Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben am Morgen wegen eines Gaslecks in einem Containerdepot im südlichen Stadtteil Tughlakabad ausgerückt und hatte die Schulen evakuiert. Laut Polizei soll es sich um eine Flüssigkeit gehandelt haben, die giftige Gase absonderte.