Der am Mount Everest tödlich verunglückte Schweizer Extrem-Bergsteiger Ueli Steck ist in Nepal bestattet worden. Ein Hubschrauber brachte am Donnerstag die Leiche des legendären Bergsteigers von der Hauptstadt Kathmandu zum Kloster von Tengboche, wo sie kurze Zeit später eingeäschert wurde. An der Zeremonie nahmen Stecks Frau Nicole und enge Angehörige teil.
Auch einige Bergsteiger wollten vom Everest-Basiscamp hinabsteigen, um ihrem Sportkollegen letztes Geleit zu geben. Ob sie es rechtzeitig schafften, war zunächst unklar.
Das Kloster von Tengboche liegt am Trekkingpfad zu den Himalaya-Gipfeln, es bietet einen atemberaubenden Blick auf die tausende Meter hohen Berge. Steck war am Sonntagmorgen am Nuptse, einem Siebentausender, der mit dem Mount Everest einen Bergkamm teilt, ums Leben gekommen. Offenbar rutschte er aus und stürzte über tausend Meter in die Tiefe. Die Nachricht von dem Tod des 40-Jährigen, der als einer der besten Bergsteiger der Welt galt, erschütterte die Bergsteiger-Gemeinschaft schwer.