Der mexikanische Sänger Luis Miguel (47), gegen den in Kalifornien ein Haftbefehl vorlag, ist am Dienstag in Los Angeles vor Gericht erschienen. Miguel wird von einem früheren Manager in einem Geldstreit wegen Vertragsbruchs verklagt. Den Gerichtsunterlagen zufolge war der Popstar zu drei Anhörungen nicht erschienen.

Vorübergehend festgenommen

Wegen unentschuldigtem Fernbleiben wurde Miguel am Dienstag vorübergehend festgenommen. Gegen Zahlung einer Kaution kam der Grammy-Preisträger aber wieder auf freien Fuß. Die zuständige Richterin setzte die nächste Anhörung auf den 11. Mai fest.

Luis Miguel, der in den 1980er Jahren sein erstes Album herausbrachte, ist einer der populärsten Sänger in Lateinamerika. Alben wie "Romanc" und "Cómplice"s verkauften sich millionenfach.

Sein früherer Manager William Brockhaus hatte den Sänger 2015 in Texas verklagt. US-Medienberichten zufolge macht er geltend, dass Miguel ihm mehr als eine Million Dollar schulden würde.