In einem Massengrab in Mexiko haben Ermittler mindestens zehn Tote gefunden. Die Leichen wurden in einer tiefen Schlucht nahe der Stadt Queseria an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Jalisco und Colima gefunden, wie der Gouverneur von Colima, Jose Ignacio Peralta, sagte. Einige der Leichname seien bereits stark verwest, teilweise skelettiert. Die Angaben zur Zahl der Toten seien vorläufig.

Bei den Toten handelt es sich demnach mutmaßlich um Opfer des brutalen mexikanischen Drogenkriegs. Die Grenzregion zwischen den beiden Staaten wird von dem mächtigen Kartell Jalisco Nueva Generacion kontrolliert. Es kämpft mit dem Sinaloa-Kartell um Einfluss.

Rivalisierende Banden liefern sich in Mexiko einen Krieg um die Vorherrschaft über den Drogenhandel. Seit 2006 wurden dabei mehr als 177.00 Menschen getötet, mehr als 28.000 gelten als vermisst.