Die Leiterin soll in den vergangenen zwei bis drei Jahren mit einer Komplizin mindestens 17 Kinder im Alter von sechs Monaten bis 14 Jahren an adoptionswillige ausländische Paare in Europa, Asien und Amerika verkauft haben, sagte ein Polizeivertreter am Dienstag
Von den adoptionswilligen Paaren hat sie laut Polizei 11.500 bis 22.000 Euro verlangt. Nach Angaben der Ermittler unterhielten die beiden Frauen neben dem Adoptionszentrum auch mehrere Gesundheitscamps. Dort überredeten sie arme und alleinstehende Schwangere, ihre Kinder gegen Bezahlung zur Adoption freizugeben.
Indien hat schätzungsweise 30 Millionen Waise, aber sehr strikte Adoptionsrichtlinien für Paare aus dem Ausland. Entmutigt von den komplexen Regeln und der langsamen Bürokratie setzen viele Paare schließlich auf illegale Adoptionen - ein laut Experten lukrativer und wachsender Markt.