Auf der neuseeländischen Südinsel sind bei einem riesigen Waldbrand mindestens elf Häuser ein Raub der Flammen geworden. Wegen des Feuers mussten am Stadtrand von Christchurch mehrere Hundert Einwohner ihre Häuser verlassen. Den Rettungskräften gelang es erst in den frühen Morgenstunden des Freitags (Ortszeit), die Flammen unter Kontrolle zu bekommen.

Dabei kamen ihnen ein Temperatursturz und einsetzender leichter Regen zu Hilfe. Das Feuer war bereits am Montag ausgebrochen. Betroffen ist eine Fläche von rund 20 Quadratkilometern.

Nachbarschaftsgruppe

Insgesamt mussten die Bewohner von etwa 450 Häusern am Stadtrand von Christchurch umquartiert werden. Über das Internet wurde eine Nachbarschaftsgruppe ins Leben gerufen, die Unterkünfte vermittelte. Es wurde erwartet, dass die Menschen im Laufe des Freitag in ihre Häuser zurückkehren könnten.

Die Feuerwehr hatte auch Hubschrauber im Löscheinsatz. Beim Absturz eines Helikopters war am Dienstag ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Als Ursache des Feuers gilt ein elektrischer Defekt.