Ein Welpe ist nach zehn Tagen auf dem Grund eines tiefen Brunnens in Istanbul gerettet worden. Studenten entwickelten extra einen Roboterarm, um den beigefarbenen Streuner aus dem 70 Meter tiefen schmalen Schacht zu bergen, wie die Nachrichtenagentur Anadolu am Mittwoch meldete.

Anrainer hatten den Hund mit Nahrung versorgt, nachdem er im Viertel Beykoz auf der asiatischen Seite der Bosporus-Metropole in den neu gebohrten Brunnen gefallen war. Rettungsversuche der Anrainer und der Feuerwehr blieben jedoch über Tage erfolglos. Ihre Bemühungen wurden von den türkischen Medien aufmerksam verfolgt und erregten am Ende sogar das Interesse des örtlichen Bürgermeisters Yücel Celikbilek und des Energieministers Berat Albayrak. Am Dienstagmorgen wurde das Tier schließlich aus dem Brunnen geborgen. Der "Kuyu" (Brunnen) getaufte Straßenhund darf fortan bei der Feuerwehr in Beykoz wohnen.