"Alle Kinder kamen vermutlich lebend auf die Welt. Es gibt keine Hinweise, dass während der Schwangerschaften Komplikationen auftraten", urteilte Richter Murray Thompson am Montag. Der Frau drohen nun bis zu zwölf Jahre Haft.
DNA-Test ergab Mutterschaft
Die Angeklagte hatte zu Beginn des Prozesses im vergangenen April auf nicht schuldig plädiert. DNA-Tests ergaben jedoch, dass sie die Mutter aller sechs Neugeborenen war. Die Leichen waren allerdings in so schlechtem Zustand, dass die Behörden die Todesursache nicht mehr klären konnten. Deshalb wurde die Frau auch nicht wegen Mordes angeklagt.
Der gruselige Inhalt des Lagerraums kam ans Tageslicht, weil die 42-Jährige dessen Miete nicht mehr zahlte und Mitarbeiter den Raum daraufhin öffneten, um die gelagerten Objekte zu versteigern. Die sterblichen Überreste eines Neugeborenen waren einbetoniert, die Leiche eines zweiten Kindes mit weißem Puder bedeckt.