Im Westen des Landes und in der Hauptstadt Athen kam es zu Schäden und Verkehrschaos. Auf der Insel Zakynthos wurde die Leiche eines seit Samstag vermissten Mannes entdeckt. Er sei von den Wassermassen erfasst worden und ertrank, teilte die Feuerwehr am Montag weiter mit.

Am Wochenende musste die Feuerwehr zu Hunderten Einsätzen ausrücken, um Menschen aus ihren steckengebliebenen Autos herauszuholen und überschwemmte Wohnungen und Häuser leerzupumpen. Die starken Regenfälle dauerten in Westgriechenland und auf den Inseln der Ostägäis auch zum Wochenbeginn an. Die Schulen auf Zakynthos blieben geschlossen. Viele Straßen der Insel waren wegen Gerölls und Schlamms unpassierbar, wie lokale Radiosender berichteten.

Stromausfall

In den dicht bewohnten Athener Stadtteilen Viktoria und Ampelokipoi gab es am Wochenende keinen Strom. Erst Montagfrüh normalisierte sich die Lage mit der Stromversorgung allmählich. Eine der wichtigsten U-Bahn-Stationen im Zentrum der Hauptstadt stand unter Wasser und blieb geschlossen. In Griechenland hatten bis zum Samstag sommerliche Temperaturen um die 22 Grad und Dürre geherrscht. In vielen Regionen waren Waldbrände ausgebrochen.