Im Großraum Melbourne sind sechs Menschen gestorben, die nach einem Gewitter Asthma-Attacken erlitten hatten, berichtet "Spiegel Online". Australische Gsundheitsbehörden bestätigten das. Fünf Personen seien noch in Lebensgefahr, zwölf weitere Patienten würden in Krankenhäusern beobachtet. Insgesamt hatten sich nach dem Gewitter rund 8500 Menschen wegen Atemproblemen in Krankenhäusern gemeldet.
Das Phänomen, dass Asthmatiker am Tag nach einem Gewitter stärker leiden, ist schon länger bekannt. Es ist bisher aber nicht vollständig erforscht, auf welche Weise die Wetterlage die Atemnot fördert. Experten in Australien, so "Spiegel Online", erklärten die jüngste Welle an Vorfällen so: Im Gewitter hätten sich Weidelgraspollen durch die extreme Luftfeuchtigkeit mit Wasser vollgesogen, bis sie zerbarsten. Diese konnte daher tiefer in die Atemwege eindringen.