El Salvador und Nicaragua sind von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Der Erdstoß der Stärke 7,2 ereignete sich am Donnerstag 120 Kilometer vor der Küste von El Salvador in einer Tiefe von 33 Kilometern, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Die Behörden des zentralamerikanischen Lands am Pazifik gaben vorsichtshalber eine Tsunami-Warnung aus, riefen zugleich aber zur Ruhe auf.
Die Erschütterungen waren auch in Nicaraguas Hauptstadt Managua sowie im Nachbarland Costa Rica zu spüren. Zunächst gab es aber keine Berichte über Schäden oder Opfer.
Hurrikan traf auf Land
Nur eine Stunde zuvor war der Hurrikan "Otto" im Süden Nicaraguas an Land getroffen. Der Wirbelsturm der Kategorie Zwei brachte heftigen Wind und starken Regen über die Karibikküste bei der Stadt Bluefields in der Nähe der Grenze zu Costa Rica.
Angesichts des herannahenden Wirbelsturms ergriffen beide Länder Notmaßnahmen und brachten zahlreiche Menschen in Sicherheit. In Panama hatten die ersten Ausläufer von "Otto" für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Zwei Menschen starben durch einen Erdrutsch in der Nähe der Hauptstadt Panama-Stadt.