Nach Angaben der Polizei vom Dienstag war das 1,7 Kilogramm schwere Fluggerät gegen eine Scheibe des Drehrestaurants im Olympiaturm geflogen. Daraufhin stürzte die Drohne ab und prallte auf den Boden - nur wenige Meter neben einer Familie mit zwei Kindern.
Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls Ende Oktober hätten sich rund 400 Menschen im näheren Umfeld des Olympiaturms aufgehalten. Der Pilot der Drohne sei wenig später gestellt worden und das Flugobjekt beschlagnahmt worden, hieß es am Dienstag weiter. Auf dem gesamten Münchner Olympiagelände gilt laut Polizei ein generelles Verbot für den Betrieb von motorisierten Flugmodellen. Deshalb wird gegen den 36-Jährigen, der das unbemannte Luftfahrzeug an dem Tag auf eine Vielzahl von Flügen über dem Olympiagelände geschickt haben soll, nun unter anderem wegen Gefährdung im Luftverkehr ermittelt. Ihm drohen eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren.